Der FCG knackt die Siegesserie des 1. FC Köln II - 0:0
Der FC Gütersloh hat die Siegesserie des 1. FC Köln durchbrochen. Der FCG erkämpfte sich bei den Jungböcken im Franz-Kremer-Stadion ein 0:0. Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, geht der Punktgewinn bei einem formstarken Gegner auf alle Fälle in Ordnung. „Köln kommt mit vier Siegen und hat eine super Mannschaft. Wir haben sehr gut verteidigt und hatten auch genug Chancen das Spiel zu gewinnen“, fasste es Trainer Julian Hesse nachher zusammen. Weiter geht’s für den FCG mit dem Derby. Am Freitag, 3. Oktober, um 18 Uhr kommt der SC Wiedenbrück ins Ohlendorf Stadion im Heidewald.
Julian Hesse baute sein Team gegenüber dem Schalke-Spiel auf drei Positionen um. Torwart Jarno Peters (für Tim Matuschewsky), Leo Weichert (für Fynn Arkenberg) und Luis Frieling (für Sandro Reyes) kamen in die Mannschaft. Beide Teams lieferten sich allerdings über weitere Strecken eine zähflüssige erste Halbzeit ohne große Höhepunkte. Köln erwischte den besseren Start und erspielte sich leichte Vorteile. Zweimal musste Peters bei einer Doppelchance der Gastgeber in höchster Not retten (4.). Das war schon früh die beste Chance der Kölner. In der Folgezeit verflachte die Begegnung. Die Jungböcke hatten zwar mehr Zug zum Tor, waren aber nicht gefährlich. Yacobi verpasste eine Flanke von Toure ganz knapp (37.) und auf der Gegenseite flog der Ball nach einem 18-Meter-Schuss von Liehr nur knapp am Kölner Tor vorbei (42.). Das war's auch schon in der ersten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel bearbeiteten sich beide Teams weiter. Jetzt gab es auch mehr Torszenen. Beim FCG machte Rother den Anfang, als er den Ball am Tor vorbei spitzelte. Reyes (kurz vorher eingewechselt) prüfte Kölns Torwart Hauer aus 25 Metern, doch der holte den Ball aus dem Winkel (64.). In der Schlussphase übernahmen die Gütersloher die Initiative und wurden immer gefährlicher. Maiella (71.), Lanfer (74./Freistoß), Reyes (75.) und Frieling (79.) sorgten vorne für Gefahr. In der 80. Minute hatte der FCG Torschrei auf den Lippen, als Ajani einen Kopfball von Twardzik auf der Linie klärte. Zwei Minuten später setzte Maiella den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Beides hätte die Gütersloher Führung sein können oder vielleicht sogar müssen. Doch dann brannte es plötzlich zweimal im Gütersloher Strafraum. Erst zielte Labenz den Ball aus kurzer Distanz neben das FCG-Tor (87.) und dann spitzelte Kristal den Ball an Peters vorbei (89.), doch die Kugel kullert an den Pfosten. Puh, das war knapp! Und in der Nachspielzeit gab es noch eine Schrecksekunde für den FCG, als Labenz allein auf das Tor stürmte, doch Peters rettete. So blieb es beim 0:0 bei einem starken Gegner, mit dem man heute auch zufrieden sein kann.
FC Gütersloh: Peters, Lanfer, Henke, Winke, Weichert (84. Barthel). Rother, Kandic (60. Kandic), Frieling, Liehr (90.+1 Wilkesmann), Langfeld (60. Reyes), Twardzik.