Foto: Kamil Wilkowski
FCG empfängt SC Wiedenbrück zum Kreisderby
Derbytime am Tag der Deutschen Einheit: Am Freitag, 3. Oktober, hat der FC Gütersloh den Vorletzten SC Wiedenbrück zu Gast im Ohlendorf Stadion im Heidewald. Anstoß ist um 18 Uhr. Das große Ziel des Tabellenvierten FCG: Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg soll wieder ein Dreier her, um den Kontakt zu den Top-3-Teams nicht zu verlieren.
Der Gegner
Gut neun Monate ist Ex-Profi Sascha Mölders nun Trainer beim SC Wiedenbrück, seit seinem Amtsantritt Anfang Januar hat sich beim Nachbarn einiges zum Positiven verändert. An der Vorherrschaft des FCG im Kreis Gütersloh konnte er aber nichts ändern. Ende März verlor er mit dem SCW gegen Gütersloh mit 0:3, die Treffer schossen Dimi Touratzidis (jetzt Spieler in Wiedenbrück), Erik Lanfer und Luis Frieling. Nun kommt es also am Tag der Deutschen Einheit zum zweiten Aufeinandertreffen von Mölders als SCW-Coach mit dem FCG. Auf der anderen Seite spielt diesmal Jan-Lukas Liehr mit. Der langjährige Wiedenbrücker (2021 bis 2025) schießt die Tore nun für den FCG, in der Vorsaison hatte er noch gegen sein jetziges Team getroffen. Das Kreisderby ist auch ein Wiedersehen von Sascha Mölders mit Rob Reekers. Der Sportliche Leiter des FCG war in der Saison 2011/12 als Co-Trainer des FC Augsburg auch zuständig für Stürmer Mölders. „Wir haben schöne Dinge zusammen erlebt, das ist ein guter Junge. Ich freue mich, wenn wir uns wieder treffen“, sagt Reekers.
Die Lage beim FCG
„Ein Derby ist immer etwas Besonderes – egal ob in der Kreisliga oder in der Regionalliga. Es kann alles passieren, egal auf welchem Tabellenplatz die Mannschaften stehen“, sagt Rob Reekers. „Es geht um Emotionen und Einstellung, darauf kommt es an. Wenn wir an unsere eigenen Qualitäten glauben, ist die Chance groß, dass wir dieses Spiel gewinnen.“ Verzichten muss der FC Gütersloh weiter auf den Langzeitverletzten Kevin Hoffmeier. Jeweils wegen Muskelfaserrissen verpassen Fynn Arkenberg und Len Wilkesmann das Derby. Wieder voll im Training sind Jannik Borgmann und Hannes John, das Trainerteam entscheidet, ob sie in den Kader zurückkehren.
Der direkte Vergleich
Seit der Rückkehr in die Regionalliga West vor zweieinhalb Jahren haben die Gütersloher dreimal gegen den SCW gewonnen, einmal gab es ein Unentschieden. In der vergangenen Saison siegte der FCG mit 3:0 und 3:1, in der Spielzeit davor mit 2:0 in Wiedenbrück. Daheim gab es im August 2023 ein 2:2. Vor der starken Kulisse von 3.500 Zuschauern. Die Bilanz in der Oberliga Westfalen zwischen 2007 und 2020 (vier Spiele) ist komplett ausgeglichen, 2013 gewann der FCG in der zweiten Runde des Westfalenpokals gegen den Kreiskonkurrenten mit 1:0 durch ein Tor von Matthäus Wieckowicz.
