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Dienstag, 02.12.2025 09:44 Uhr | Carsten Blumenstein

FCG will ins Halbfinale des Westfalenpokals

Wer erinnert sich nicht gerne an den 15. August? Freitagabend, 9.200 Zuschauer im Ohlendorf Stadion im Heidewald, erste Runde im DFB-Pokal. Zwar verlor der FC Gütersloh gegen den Bundesligisten Union Berlin mit 0:5, doch das Erlebnis war großartig. Für Spieler, Trainerteam und Fans. Wiederholung erwünscht.

Damit der DFB-Pokal im kommenden Sommer wieder Realität wird, benötigt der FCG noch drei Siege. Der erste Schritt steht unmittelbar bevor: Im Viertelfinale des Krombacher Westfalenpokals spielt der FC Gütersloh am Mittwoch, 3. Dezember, beim in dieser Saison ungeschlagenen Oberliga-Spitzenreiter SG Wattenscheid 09 um einen Platz in der Vorschlussrunde. Anstoß ist um 18.30 Uhr im Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid. Also auf ins Ruhrgebiet, unterstützt den FCG in diesem wichtigen Spiel.

Der ehemalige Bundesligist (1990 bis 1994) und langjährige Zweitligist (Platz 16 in der Ewigen Tabelle) aus Wattenscheid mischt derzeit die Oberliga auf, in 16 Spielen gab es zwölf Erfolge und vier Unentschieden. „Das wird ein schwieriges Spiel, das wird ein Brett“, sagt FCG-Trainer Julian Hesse. „Das ist für mich eine Mannschaft, die wir im Normalfall in der nächsten Saison in der Regionalliga sehen werden.“

Aber auch der FCG ist in Form, ist seit acht Begegnungen in der Regionalliga ungeschlagen (vier Siege, vier Unentschieden). Der zuletzt in der Liga gesperrte Aleksandar Kandic ist wieder dabei, eine weitere Alternative für Julian Hesse im Mittelfeld. Verzichten muss der FCG weiterhin auf Björn Rother, Kevin Hoffmeier und Fynn Arkenberg.

Bereits für das Halbfinale qualifiziert sind Drittligist SC Verl (4:1 beim 1. FC Gievenbeck) und Oberligist Türkspor Dortmund (4:2 bei der SG Finnentrop/Bamenohl). Der vierte Semifinalist wird am 18. Februar 2026 in der Partie SC Peckeloh gegen Sportfreunde Lotte ermittelt.